Der Film „Der Kuaför aus der Keupstraße“ hat am 27. Januar im Schauspiel Köln seine Premiere gefeiert und ist ab Februar auf Kinotour. Es ist der erste Kinofilm, der sich am Beispiel des Nagelbombenanschlags in Köln mit einem Verbrechen des NSU und vor allem den darauf erfolgten rassistischen Ermittlungsmethoden der Polizei auseinandersetzt.

Die im Film von den Betroffenen aus der Keupstraße geschilderten Erlebnisse stehen dabei auch beispielhaft für die Erfahrungen, die Angehörige praktisch aller NSU-Opfer gemacht haben.

In verschiedenen Städten, vor allem auch dort, wo der NSU seine brutalen Taten verübt hat, werden Kinovorführungen mit anschließender Diskussion stattfinden. Dazu wollen wir vor allem Initiativen und Interessierte, die sich auf die eine oder andere Weise mit Rechtsradikalismus und dem NSU-Komplex beschäftigen, zu einem spanndenen Filmabend mit Diskussion einladen.

Kinotour und Filmgespräche mit dem Regisseur Andreas Maus und lokalen Unterstützerinitiativen der NSU-Opfer:

Mi, 17.2.    Weimar Lichthaus, 19 Uhr
So, 21.2.    Hamburg, Zeise Kinos, 11 Uhr
Mo, 22.2.   München, City Kino, 20 Uhr
Di, 23.2.    Berlin, Filmtheater Friedrichshain, 20 Uhr
Do, 25.2.   Köln, Filmforum, 20 Uhr
Do, 25.2.   Rostock, Lichtspiel Wundervoll 20 Uhr
Fr, 26.2.     Nürnberg, Filmhaus, 18.45 Uhr
So, 28.2.    Kassel, Bali, 15 Uhr
Mo, 29.2.   Jena, Schillerhof, 19 Uhr
Mi, 02.3.    Bonn, Brotfabrik, 20 Uhr