Die Möllner Rede im Exil – Im Wortlaut

Wir dokumentieren hier die „Möllner Rede im Exil“, die Doğan Akhanlı am 20.11.2016 in der Karthäuserkirche Köln gehalten hat in Gedenken an Yeliz Arslan, Bahide Arslan und Ayşe Yilmaz. Veranstalter*in: Initiative „Keupstraße ist überall“ & Kölner Tribunal-Forum, Freundeskreis im Gedenken an den rassistischen Brandanschlag von Mölln 1992 in Kooperation mit AWO Bezirksverband Mittelrhein.

„Mölln fühlt sich unschuldig“ und wir?

Doğan Akhanlı, 20.11.2016, Köln

Ich bin dankbar für die Einladung der Familie Arslan und der Veranstalter, die mir erlaubt, bei der heutigen Gedenkfeier zu Ihnen zu sprechen. Das ist für mich eine persönliche und eine politische Herausforderung und eine große Verantwortung.

Ohne den Brandanschlag im November 1992, bei dem die 10-jährige Yeliz Arslan, die 14-jährige Ayse Yilmaz und die 51-jährige Bahide Arslan ermordet wurden, wäre mir Mölln als Stadt und als Begriff wahrscheinlich gleichgültig geblieben. Als ich davon hörte, dass in einem kleinen Ort im Norden von Deutschland drei Menschen verbrannten, weil sie als Ausländer betrachtet wurden, hatte ich gerade mit meiner Familie eine lange Verfolgung in der Türkei hinter mich gebracht und wir wollten in Deutschland ein neues Leben beginnen. Auch deshalb kann ich dieses Wort, diesen Ort, diesen Tatort, nicht neutral aussprechen.

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Doğan Akhanlı

„Mölln fühlt sich unschuldig“, so schreibt „Die Zeit“ im Dezember 1992.

Obwohl während der Landtagswahlen vor den Möllner Brandanschlägen vom 23. November 1992, 11,4 Prozent der Möllner Wähler und Wählerinnen ihre Stimme den rechtsradikalen Parteien „Deutsche Volksunion“ (DVU) und „Republikaner“ gegeben hatten, fühlte Mölln sich unschuldig.

Zwei Jahre nach dem Brandanschlag sagte ein Einwohner Möllns während einer Wahlkampfveranstaltung: „Ich habe mich damals aufgerafft, in einer Diskussion die Türken zu fragen: ‚Warum schließt Ihr Eure Frauen immer ein, wenn Ihr weggeht?‘ Da wurde mir gesagt“, so hatte es jedenfalls der Möllner Bürger gehört: „‚Das ist Kultur, das geht Sie gar nichts an.‘ Wenn die Frauen“, so meinte der Möllner Bürger daraufhin weiter, „nicht eingeschlossen gewesen wären, dann wären sie auch nicht verbrannt.“

„Mölln fühlt sich unschuldig.“

Nach der Renovierung des ausgebrannten Hauses stellte die Stadt die Überlebenden vor die Wahl: entweder in einen Wohncontainer oder zurück in die Mühlenstraße 9. Die Arslans entschieden sich für ihr altes Zuhause.

„Die Jahre dort“, sagte Ibrahim Arslan, „waren die Hölle. Immerzu musste ich über die Stelle laufen, wo meine Oma lag, im Zimmer schlafen, wo Yeliz und Ayse gestorben sind, aus dem Fenster schauen, aus dem meine Mutter sprang.“ Und sein Vater Faruk Arslan hielt anfangs jede Nacht bis morgens um sechs, sieben Uhr Wache, bis die Kinder aufgewacht sind, aus Angst vor einem erneuten Anschlag. (Spiegel, 20. November 2012)

Aber: „Mölln fühlt sich unschuldig.“

Ich kenne dieses Gefühl, aus Angst vor einem Anschlag in der Nacht wach zu bleiben, bis die Sonne aufgegangen ist. Während des Brandanschlags in Mölln lebte ich nämlich mit meiner Familie in einem Asylbewerberheim. Zusammen mit einer kurdischen Familie. Wir teilten uns einen Klassenraum der heutigen VHS in Bergisch Gladbach. Nachts hielten wir ständig Wache. Meine Exilgeschichte in Deutschland ist mit dem Brandanschlag in Mölln sehr stark verbunden.

Vater Faruk Arslan fühlte sich – im Gegensatz zu „Mölln“ – schuldig. Er hatte den Abend bei seinem Bruder in Hamburg verbracht. „Ein Freund rief mich an, Euer Haus brennt!“ So erreichte ihn die schreckliche Nachricht. Als er mit seinem Bruder in Mölln ankommt, lodern die Flammen noch immer. Seitdem kann er „niemals aufhören“, sich vorzuwerfen, dass er in jenen Stunden nicht bei seiner Familie war.

Als Hunderte Menschen im Hamburger Flughafen, darunter auch die Überlebenden der Familie Arslan, Abschied nahmen von Ayse Yilmaz, von Yeliz und von Bahide Arslan, die in die Türkei überführt wurden, wurden auch wütende Protestrufe laut. Hamburger Polizisten prügelten auf die Menge ein. Auch sie fühlten sich nicht schuldig. Sie schämten sich nicht einmal dafür, dass sie die Überlebenden der Familie Arslan eingeschlagen hatten.

Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl schämte sich genauso wenig, als er es ablehnte, an der Trauerfeier in Mölln teilzunehmen. Er prägte das Wort vom „Beileidstourismus“. Den wolle er nicht unterstützen. Schuldig fühlte er sich ohnehin nicht am Mordanschlag.

Die Familie Arslan lebte bis zum Jahr 2000 trotz allem in Mölln. Die Familienmitglieder nahmen jeden November an der Gedenkfeier teil. Bis Beate Klarsfeld von der Redeliste gestrichen wurde. Die Frau, der wir die Ohrfeige für den damaligen Bundeskanzler Kiesinger zu verdanken haben, die juristische Bestrafung zahlreicher Massenmörder u.a. auch von Klaus Barbie, des Schächters von Lyon, von Kurt Lischka, des früheren Gestapo-Chefs von Paris und des in Syrien lebenden Eichmann-Stellvertreters Alois Brunner. Familie Arslan hatte sich Beate Klarsfeld als Hauptrednerin gewünscht. Diese Vorkämpferin bei der Aufarbeitung der überdimensionalen deutschen Gewaltgeschichte hat die letze Möllnerrede im Rehmen der offiziellen Gedenkfeier in Mölln gehalten.

Dann musste die Möllnerrede ins Exil gehen. Es ist außergewöhnlich, dass eine Rede ins Exil geht.

Eine der Möllnerrede im Exil wurde von Argyris Sfountouris gehalten. Er hatte das SS-Massaker im griechischen Distomo am 10. Juni 1944 überlebt. Er war dreieinhalb Jahre alt, als seine Eltern und dreißig seiner Familienangehörigen ermordet wurden.

Ich wusste weder von Beate Klarsfeld noch von Argyris Sfountouris, als ich Ende 1991 nach Deutschland geflüchtet war. Ich wusste wenig über die deutsche Vergangenheit. Als ich nach Deutschland kam, ereigneten sich die rassistischen Übergriffe in der Stadt Hoyerswerda. Ein Wohnheim für Vertragsarbeiter sowie ein Flüchtlingswohnheim wurden angegriffen. Bis zu 500 Personen standen vor den Heimen und beteiligten sich an den Angriffen. Wenige Monate später, im Sommer 1992, wiederholten sich diese rassistischen Angriffe. Und zwar in Rostock-Lichtenhagen. Mehrere hundert rechtsextreme Randalierer beteiligten sich an den Gewalttätigkeiten und behinderten zusammen mit tausend Zuschauern, die die Täter beklatschten, den Einsatz von Polizei und Feuerwehr.

Wieder einige Monate später, am 9. November 1992, versammelten sich 100.000 Menschen auf dem Chlodwigplatz in Köln. Mitglieder der Kölner Musikszene hatten zu einem Konzert „gegen Rassismus und Neonazis“ aufgerufen. Ich war auch dabei und diese Kundgebung hatte mich hoffen lassen, die Gesellschaft sei in der Lage, die rassistische Gewalt zu stoppen. Doch zwei Woche später geschah der Brandanschlag in Mölln. Die Täter warfen erst je zwei Brandsätze in ein von sechs türkischen Familien bewohntes Haus in der Ratzeburger Straße 13. Als das Haus schon lichterloh brannte, kletterten und sprangen die Bewohner des Hauses aus den Fenstern, viele verletzten sich schwer – doch alle überlebten. Die Täter fuhren dann weiter zur Mühlenstraße 9, dem Wohnhaus der Arslans, gossen Benzin in den Flur und warfen Brandsätze. Obwohl die Täter, die später namentlich bekannt wurden, nach ihren beiden Taten die Feuerwehr anriefen und „Heil Hitler!“ schrien, hatten die Ermittler kein Problem damit, Faruk Arslan, dessen Familie fast ausgelöscht wurde, als Verdächtigen zu betrachten.

Und Mölln fühlte sich unschuldig.

In einem Asylbewerberheim zu leben, das war damals nur schwer zu ertragen, weil wir Asylbewerber uns darin auch nach der Flucht nicht in Sicherheit wussten. Flüchtling in Deutschland zu sein, das war damals wie heute ein schwieriger Zustand. Ständig sagte man uns, wir sollten besser nirgendwo sagen, dass wir Flüchtlinge seien.

Wir konnten dann in eine Wohngemeinschaft ziehen, weil deren BewohnerInnen sich entschlossen hatten, eine Asylbewerberfamilie bei sich aufzunehmen. Kurze Zeit nach unserem Einzug, ein halbes Jahr nach Mölln, starben fünf Menschen bei einem Brandanschlag in Solingen. Das war schockierend für uns, obwohl wir jetzt in dieser Wohngemeinschaft einen Schutzraum hatten.

Wenn sich Mölln unschuldig fühlen durfte, dann durften sich auch Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen, Solingen unschuldig fühlen. Können sich ganze Städte unschuldig fühlen? Oder schuldig?

Nicht lange nach Solingen wurden unsere Asylanträge anerkannt. Mit dem nun erreichten gesichertem Bleiberecht, mit politischer und persönlicher, auch mit kollegialer Unterstützung wurde es mir möglich, ein unabhängiges Leben aufzubauen, meine Projekte durchzuführen und meine schriftstellerische Tätigkeit aufzunehmen. Obwohl mir bewusst war, dass meine Familie und ich jederzeit Opfer rassistischer Gewalttaten werden konnten, hat nicht mehr die Angst, sondern die Solidarität, die wir als Familie erlebten, meine Beziehung zu unserem Zufluchtsland Deutschland geprägt, positiv geprägt.

Deutschland wurde unser „Zufluchtsland“ oder besser gesagt, unser „Rettungsland“. Es fällt mir schwer, dieses Wort heute angesichts des Schicksals der Familie Arslan auszusprechen. Sollte ich nicht besser über meine guten Erfahrungen schweigen? Ist es nicht geradezu eine Verpflichtung darüber zu schweigen, angesichts der Geschichte der Familie Arslan und all der anderen in Deutschland Ermordeten Migranten und Flüchtlinge?

Ich weiß, wie die Gewalterfahrung die Beziehungen zu einem Land ändert. Meine Foltererlebnisse und meine fortsetzende Verfolgung in der Türkei änderten meine Beziehung zu meinem Herkunftsland grundlegend. Dieses Land, wo ich geboren und groß geworden war, wurde mir Jahr für Jahr fremder.

Wegen dieser Erfahrungen und wegen meines dazu so gegensätzlichen, nämlich gesicherten Flüchtlingsstatus in Deutschland und schließlich auch wegen meiner Rettung Ende 2010 aus dem türkischen Gefängnis habe ich zu meinem Zufluchts- bzw. Rettungsland eine positive emotionale Beziehung entwickelt. Ich habe mein Zufluchtsland ganz anderes wahrgenommen als die Familie Arslan.

Was für ein Gegensatz: Ihr seid in meinem Rettungsland angegriffen worden! Eure Liebsten wurden getötet! Wenn ich die Aussage von Nazim Arslan, Großvater von Ibrahim, am 23. Juni 1993 vor dem II. Strafsenat, Oberlandesgericht Schleswig lese, kann ich meine Tränen nur schwer unterdrücken:

„Ich kann es immer noch nicht fassen“, sagte er, „was am 23. November 1992 mit meiner Familie geschehen ist. Es ist so schrecklich und grausam. Meine Frau Bahide ist tot, Enkelin Yeliz und Ayse Yilmaz sind tot. Meine Schwiegertöchter sind … behindert und haben Schmerzen, die Familie ist überhaupt nicht mehr, was sie war. Meine Frau Bahide war der Mittelpunkt meiner Familie – meines Lebens. … Man hat uns hergebeten, wir sind gekommen, weil in Deutschland Arbeitskräfte gesucht wurden – und wir haben gearbeitet. Beide haben wir gearbeitet. … Das Grauen und der Schrecken sind für mich noch immerzu da. Jedes Mal, wenn ich in die Mühlenstraße gehe und das ausgebrannte Haus sehe, denke ich an diese grausame Nacht. … Ich höre die Schreie, sehe das Flackern vom Feuer und das blaue Licht der Feuerwehr, höre das laute Getöse von dem Feuer und sehe immer wieder das Bild, wie meine Frau im Rauch und Feuer verschwindet. … Es ist mir auch so unverständlich, wofür, warum meine Frau und die zwei Mädchen sterben mussten. Weil sie Türkinnen waren?! Weil diese Männer unmenschliche politische Ideen ausführen wollten? Man hat uns doch hergebeten, wir kamen als Gastarbeiter. Wir waren hier Gäste! Wissen Sie, was Gastfreundschaft in der Türkei bedeutet? … So ein bösartiges Verbrechen kann ich nicht verstehen.“

Auch ich kann so ein bösartiges Verbrechen nicht verstehen und weiß, was mich mit der Familie Arslan verbindet: Der Schmerz und das Leid. Der Schmerz macht uns zu Geschwistern, obwohl uns aus ganz unterschiedlichen Gründen und in verschiedenen Ländern Gewalt angetan wurde.

Ich wusste und weiß, warum ich verfolgt und gefoltert wurde. Ich war ein entschlossener Untergrundkämpfer. Ich war ein Kommunist und wusste, wenn sie mich fassen, dann foltern sie mich zu Tode. Trotzdem habe ich weiter im Untergrund gegen die Militärdiktatur agiert. Ich hatte aber die Möglichkeit, einfach aufzuhören. Ich hatte die Möglichkeit, einfach ins Ausland zu fliehen. Anders als Familie Arslan. Familie Arslan war einfach hier. Drei Angehöriger wurden so willkürlich ermordet, dass sie nicht einmal wussten, wie Großvater Nazim es richtig zur Sprache gebracht hat, warum sie sterben mussten.

Es war die Vernichtungsseele der Vergangenheit, die die Familie Arslan auslöschen wollte. So habe ich das 1992 und viele Jahre danach immer empfunden. Ich dachte nach dem Konzert von Köln, dass die Vernichtungsseele niemals mehr Erfolg haben würde, weil die Mehrheitsgesellschaft genug Erfahrung hat, um die Vernichtungsseele in Schach zu halten und weil durch die gesellschaftliche Auflehnung die mörderischen Angriffe der Nazis zurückgedrängt wurden.

Ich dachte, dass Deutschland eines der sicheren Länder für Einwanderer geworden war.

Der Satz „Mölln fühlt sich unschuldig“ bekam deshalb für mich, trotz seiner irritierenden, ja provozierenden Gehalts, etwas Wahres. Es gab so viele andere in diesem Land, die ich nicht schuldig sprechen wollte. In Mölln, in Hoyerswerda, in Rostock-Lichtenhagen, in Solingen.

Bis zur Selbsttarnung des NSU habe ich immer wieder die These vertreten, dass es in Deutschland letzten Endes keinen Platz mehr für Rassisten und Nationalisten geben werde, weil das Land seine eigene Geschichte sehr ernsthaft aufgearbeitet hat. Und dass die Untaten der wenigen grausamen Rassisten nur Überreste der kaum noch wirksamen Vernichtungsseele waren.

Trotz der Hinweise und der Kritik meiner Freundinnen und Freunde habe ich diese These sehr lange vertreten.

Ich habe mit Begeisterung wahrgenommen, wie Deutschland mit seiner Gewaltgeschichte umgegangen ist. So ganz anders als die Türkei zum Beispiel. Weil ich die deutsche Art der Aufarbeitung kennengelernt hatte, konnte ich endlich die Verbindungen zwischen der historischen und aktuellen Gewaltgeschichte meines Herkunftslandes herstellen und aufarbeiten, was Geschichte und Gegenwart miteinander zu tun haben. Ich konnte langsam verstehen, was meine eigenen Gewalterfahrungen mit der der Armenier*nnen vor 100 Jahren zu tun hatten. Ich spürte einen Zusammenhang, eine Verbindung zwischen mir und den verfolgten ArmenierInnen. Um diese Verbindungen und Gemeinsamkeiten besser zu verstehen, studierte ich die Literatur über den Holocaust und richtete mein Interesse verstärkt auf die gewaltvolle deutsche Geschichte. Bis dahin hatte ich das immer mit der Begründung abgelehnt, dass sei nicht meine Sache, ich hätte damit nichts zu tun.

Angestoßen wurde ich dazu auch durch meine Tochter. Bis wir den Film, „Das Leben ist schön“, zusammen gesehen haben, hatte sie sich als Deutsche betrachtet. Nach dem Film legte sie dieses Bekenntnis mit einem Male ab. Bis dahin hatte sie genauso reagiert wie viele Nachkommen der Nazigeneration: Sie konnte sich nicht vorstellen, dass die netten Eltern unserer deutschen Mitbewohner*nnen etwas Derartiges verbrochen haben konnten. Nach dem Film sah sie das anders. Und sie wollte mit dieser Gewaltgeschichte nichts zu tun haben.

Die Reaktion meiner Tochter – „Gott sein Dank, dass wir Türken sind“– hat mich motiviert, mich sehr energisch beiden Verbrechen zu stellen, sowohl den Verbrechen in der deutschen als auch denen in der türkischen Geschichte. Ich begann allmählich zu verstehen, dass der Holocaust nicht nur eine deutsche, sondern eine transnationale Geschichte ist, eine Geschichte, die viele Länder, ja, die die ganze Menschheit betrifft. Ich habe an Studienreisen teilgenommen, Gedenkstätten besucht und schließlich kam ich nach Auschwitz. Die Konfrontation und Auseinandersetzung mit diesem Ort, dem Sinnbild der Shoah, ließ mich meine eigenen Erfahrungen von Verfolgung und Folter, die ich in der Türkei erlitten hatte, in einem anderen Licht sehen. Die von mir erlebten Gewalterfahrungen wurden angesichts des Leidens in Auschwitz relativiert.

Nach dieser Auschwitzreise bekam die Auseinandersetzung mit den Gewaltgeschichten für mich einen universalen Charakter. Ich fuhr noch einmal nach Auschwitz, diesmal mit einer gemischten Gruppe. Mit Türkeistämmigen, mit Deutschen, mit Roma und Sinti. Ich beobachtete die Mitreisenden und ihren Umgang mit Auschwitz, der recht unterschiedlich ausfiel. Keiner jedoch sagte, dass dieser Ort mit ihm oder ihr „nichts zu tun“ habe. Die Frage, wie wir sowohl mit unserer eigenen, als auch mit der Geschichte von Auschwitz umgehen, wurde für mich zu einem wesentlichen Antrieb meines Denkens und Handelns. Ich nahm wahr, dass die Aufarbeitung in Deutschland nicht nur von einer kleinen engagierten Gruppe betrieben wird, sondern ein gesellschaftliches Phänomen ist. Ich dachte, mit den Erinnerungslandschaften in Deutschland kann ich mich sehr gut identifizieren. Und ich erzählte meiner Tochter, dass es ein Entrinnen vor der Gewaltgeschichte selbst durch einen Wechsel der Staatsbürgerschaft nicht gibt. Heimisch werden können wir am ehesten dort, wo sich die Gesellschaft dieser Gewaltgeschichte stellt.

Bis die rechtsextreme Terrorzelle NSU 2011 aufflog.

Ich war nicht schockiert, dass die NSU-Täter wie Vernichtungspropheten unterwegs waren und zehn Menschen ermordeten. Vernichtungsfantasien kann man aus den Köpfen nicht tilgen. Vernichtungsseelen kehren wieder, trotz aller Erfahrungen und trotz aller Aufarbeitung. Wie in der Vergangenheit wird es in der Zukunft Menschen geben, die sich als Vernichtungspropheten betrachten. Hier und überall.

Schlimmer war, dass die von mir so geschätzte Erinnerungskultur Deutschlands plötzlich wie ausgelöscht schien. Kein Blick auf die Voraussetzungen dieses Terrors, keine Bereitschaft, Verbindungen zu ziehen, Blindheit, Verweigerung, Projektionen. Von einem schlichten Versagen des Staates bei der Verfolgung der TäterInnen kann man gar nicht reden. Nach fünf Jahren NSU-Prozess müssen wir feststellen: Die Sicherheitsbehörden haben nicht nur versagt. Sie haben es verdient, als Dulder und Mittäter betrachtet zu werden.

Wer fühlt sich jetzt unschuldig? Mölln? Solingen? Köln und seine Verfassungsschutzzentrale?

Ich kann ohne Ohnmachtsgefühle die Gerichtsprotokolle des NSU-Prozesses nicht mehr lesen. Ohne Ohnmachtsgefühl kann ich nicht mehr die Protokolle der parlamentarischen Untersuchungskommissionen lesen. Nicht nur die Angehörigen der Ermordeten, die jahrelang von den Ermittlern verdächtigt wurden, sind enttäuscht, sondern auch ich bin enttäuscht, ich, der ich dem Staat und seiner Aufarbeitungsleistung vertraut hatte.

Wir haben den Nazi-Terror nicht gebrochen. Nicht nach Solingen und nicht nach der Enttarnung des NSU. Der Kreis derer, die sich nicht unschuldig fühlen dürfen, weil sie mitschuldig sind, ist im Gegenteil größer geworden.

„Der NSU ist kein Einzelphänomen“, kündigt das NSU-Tribunal an, „er ist Teil einer Geschichte des Rassismus in Deutschland. Sie besitzt eine Kontinuität in den zahllosen Opfern rassistischer Gewalt der letzten Jahre und Jahrzehnte. Die Geschichte geht auch heute weiter mit brennenden Flüchtlingsunterkünften, mit täglichen Angriffen und Ausgrenzungen von eingesessenen Migrant_innen, Refugees, Schwarzen und Rom_nija.“

„Mölln fühlt sich unschuldig.“ Was für ein Satz. Wie viel Leugnung, wie viel Verweigerung steckt darin. „Die Zeit“ hat dies Unschuldsempfinden damals, 1992, zu Recht nicht gelten lassen. Umso weniger können wir einen solchen Satz heute, 24 Jahre und viele rassistische Gewalttaten später gelten lassen. Und doch ist es ein gesellschaftliches Desaster, wie viele Menschen und Institutionen heute diesen Satz für sich reklamieren: wie viele sich unschuldig fühlen wollen. Unschuldig am rechten Terror, unschuldig an den Morden des NSU, unschuldig an der Tatsache, dass organisiertes Morden zehn Jahre lang unentdeckt blieb.

Wir dürfen uns solchem Leugnen der Verantwortung nicht ohnmächtig ergeben. Wir müssen für die Erinnerungslandschaften in Deutschland kämpfen und für ihre Ausweitung eintreten, wie es die Familie Arslan unermüdlich betreibt. Ibrahim Arslan sagt, dass die Opfer keine Statisten sind. Sie sind die Hauptzeug_innen des Geschehens. Deshalb gedenken wir ihrer.

Deshalb erinnern wir uns nicht nur des Anschlags in Mölln, deshalb gedenken wir der Gewaltgeschichte hier und in anderen Ländern. Deshalb müssen wir einen transnationalen Erinnerungsraum schaffen und ihn größer und unübersehbarer machen, wie das Kutlu Yurtsever mit der Auschwitzüberlebende, Esther Bejarano, tut.

Wenn die Vernichtungspropheten und ihre Komplizen ankündigen, dass sie wieder da sind, müssen wir aufstehen, wir, die wir die Mehrheit sind, und sagen:

Wir sind auch da!

Doğan Akhanlı


Möln konuşması, 20.11.2016, Köln

„Mölln kendini suçsuz hissediyor“ ya biz?

Doğan Akhanlı

Sayın Konuklar, Sevgili Dostlar, Sevgili Arslan Ailesi,

Arslan Ailesine ve düzenleyenlere, bugünkü anma toplantısında bana konuşma izni verdikleri için çok minnettarım. Bu benim için yerine getirilmesi son derece güç, siyasi ve kişisel sorumluluk anlamını taşıyor.

10 yaşındaki Yeliz Arslan, 14’üne yeni adım atmış Ayse Yilmaz 51 yaşındaki Bahide Arslan’ın katledildiği Kasım 1992 kundaklaması olmasaydı, Mölln şehri ve kavramı muhtemelen hayatımda önemli bir yer işgal etmezdi. Almanya’nın kuzeyinde küçük bir kasabada, yabancı olarak nitelendirilen üç insanın öldürüldüğünü duyduğum günlerde, ailemle beraber uzun bir takibat sürecini geride bırakmış, Almanya’da yeni bir hayata başlama hazırlığı içindeydim. Dolayısıyla, bu şehri, bu hadise mekanını, sıradan bir kelime gibi ifade etme şansım yok.

1992 aralığında „Mölln kendini suçsuz hissediyor“, diye yazmıştı, „Die Zeit“ gazetesi.

Kundaklamanın yapıldığı 23 Kasım 1992 gününden önceki son eyalet seçimlerinde, aşırı sağcı „Deutsche Volksunion“ (DVU) ve „Republikaner“ yüzde 11,4 oy aldıkları halde, Mölln kendini suçsuz hissedebilmişti.

Kundaklamadan iki yıl sonra, seçim kampanyasında seçmenlerden biri şu kelimeleri sarfederken, Mölln kendini suçsuz hissedebilmişti: „Bir tartışma toplantısında Türklerden birine „neden sokağa çıkarken eşlerinizin başını örttürüyorsunuz şeklinde bir soru sormuş,sözümona, „Bu bizim kültürümüz, sizi ilgilendirmez“ şeklinde bir cevap almıştı. „Dolayısıyla“ diye yorumluyordu Mölln kasabasından bu vatandaş, „eşleri kapalı olmasaydı, yakılıp öldürülmezlerdi“

„Mölln kendini suçsuz hissediyor”

Kundaklamandan çok sonra, Mölln belediyesi, evsiz kalan Arslan ailesini, ya bir barakaya taşınmaları ya da saldırıya uğradıkları Mühlenstraße 9 numaradaki evlerine geri dönmeye zorladığında da Mölln kendini suçsuz hissedebilmişti.

Arslanlar öldürüldükleri yere geri dönmeye karar vermişlerdi.

„Orada yaşadığımız yıllar“, diyor Ibrahim Arslan, „cehennem gibiydi. Nenemin, Yeliz ve Ayşe‘nin can verdiği odalarda, annemin pencereden atladığı yerlerde dolaşmak zorundaydım.“ Babası Faruk Arslan orada yaşadıkları yıllarda, yeni bir kundaklamaya maruz kalma korkusuylagece boyu, çocuklar sabahları uyanıncaya kada nöbet tutmuştu (Spiegel, 20 Kasım 2012)

Buna rağmen, Mölln kendini suçsuz hissediyordu.

Kundaklama korkusuyla güneş doğuncaya kadar nöbet tutmanın ne demek olduğundan haberim var benim. Mölln alevler içindeyken, bugün Bergisch Gladbach‘taki Halk Yüksek okulunun bir sınıfını bizim gibi mülteci bir Kürt ailesiyle beraber paylaşıyor, geceleri sürekli nöbet tutuyorduk. Bu yüzden, benim Almanya’daki sürgün hayatımın, Mölln kudaklaması ile çok sıkı bir bağı sözkonusudur

Mölln değil de, Faruk Arslan kendini suçlu hissediyordu, çünkü kundaklamanın olduğu gece Hamburg’da kardeşinin yanındaydı. “Bir arkadaş aradı, eviniz yanıyor!” diyerek bu korkunç haberi ulaştırmıştı kendisine. Kardeşiyle beraber Mölln’e ulaştıklarında, oturdukları evin alevleri halen sönmemişti ve o günden beri Faruk Arslan, ailesi alevlerle boğuşurken yanlarında olamadığı için suçluluk duygusundan kendini kurtaramamıştı.

Ayse Yilmaz, Yeliz ve Bahide Arslan’nın cenazeleri Hamburg havaalanından, memlekete yolcu edilirken, taziye için hazır bulunan yüzlerce öfkeli kalabalığa coplarla saldıran polisler de kendilerini suçlu hissetmemişler, Arslan ailesinin hayatta kalan bireylerini coplamaktan utanç duymamışlardı.

„Başsağlığıturizmi“ yapmayacağı gerekçesiyle cenaze törenine katılmayı reddeden dönemin Şansölyesi Helmut Kohl de kundaklamadan dolayı asla kendini suçlu hissetmemişti.

Herşeye rağmen Arslan ailesinin hayatta kalan bireyleri 2000 yılına kadar Mölln’de yaşamaya, Beate Klarsfeld’in konuşmacılar listesinden çıkarılmak istendiği yıla kadar, her kasım ayında anma toplantılarına katılmaya devam ettiler. Karanlık bir geçmişi olan eski şansölyelerden Kiesinger’e şamarıyla ün kazanmış olan Beate Klarsfeld, başkalarını yanı sıra Lyon kasabı Klaus Barbie, Paris Gestapo-Şefi von Kurt Lischka ve Suriye’de yaşadığını tespit ettiği Eichmann’ın muavini Alois Brunner gibi kitle katliamcılarının yakalanmalarını ve hukuki cezalandırılmalarını sağlamıştı. Akılalmaz bir boyuta ulaşan Almanya‘nın şiddet geçmişiyle yüzleşme mücadelesinin öncülerinden biri olan Beate Klarsfeld’in konuşmacı olması istenmemiş, Mölln kendini suçsuz hissetmeye devam ederken, Mölln konuşması sürgüne gitmek zorunda kalmıştı. Bir konuşmanın sürgüne gitmesi çok yaşanmış, alışılmış bir olgu değildir.

Sürgünde yapılan anma konuşmalarından biri Argyris Sfountouris tarafından yapıldı. Argyris Sfountouris, üç yaşındayken, SS-Birliklerinin Yunanistan’un Distomo köyünde 10 haziran 1944 yaptığı katliamdan hayatta kalanlardan biriydi.

1991 sonunda Almanya’ya kaçtığımda, ne Beate Klarsfeld ne de Argyris Sfountouris’in adlarını duymamıştım. Almanya’nın tarihiyle ilgili bilgilerim çok kısıtlıydı. Almanya’ya ayak bastığımda Hoyerswerda adlı kasabada ırkçı bir saldırı yaşandı. Göçmen işçilerin ve mültecilerin yaşadığı yurtlar 500 kadar ırkçının saldırısına maruz kaldı. Çok geçmedi, 1992 yazında Rostock-Lichtenhagen’da benzeri bir saldırı oldu. Yüzlerce aşırı sağcı, onlara alkışlarıyla destek veren insanların katılımıyla, kundaklamaya müdahale etmeye çalışan itfahiye ve polisi engellediler.

9 Kasım 1992’de Köln müzisyenlerinin „ırkçılığa ve Neonazilere karşı mücadele“ çağrısına uyan 100.000 insan Köln- Chlodwigplatz’da meydanı doldurdu. Bu gösteride ben de vardım ve Alman toplumunun ırkçı saldırıları durdurulabileceği ümidine kapıldım ama daha iki hafta geçmeden, Mölln kundaklanması yaşandı. Kundakçılar önce altı Türkiyeli göçmen ailenin oturduğu Ratzeburger Straße 13 numaradaki evi ateşe vermiş, evde ikâmet edenler kendilerini pencerelerden atıp hayatta kalmayı başarırken, yollarına devam den Failler, Arslan ailesinin oturduğu Mühlenstraße 9 numaralı evin koridoruna benzin dökerek kundaklamışlardı. Artık adları bilinen bu katiller, hadiseden sonra itfahiyeyi arayarak ‚“Heil Hitler!“ diye slogan attıkları halde, soruşturmayı yürüten güvenlik görevlileri, yuvası nerdeyse söndürülmüş, Faruk Arslan’a şüpheli şahıs muamelesi yapmakta hiş sorun görmemişlerdi.

Ve Mölln kendini suçsuz hissetmeye devam etmişti.

Şimdi olduğu gibi o zamanlar da bir mülteci yurdunda, böylesine güvensiz bir ortamda yaşamak kolay katlanılır bir durum değildi. Mültecilik o zamanla da zor bir meşgaleydi. Çevremizdeki insanlar bize sürekli asla mülteci olduğumuzu kimseye söylememiz gerektiğini hatırlatıyorlardı.

Daha sonra bir „Wohngemeinschaft“a taşındık. Wohngemeinschaft sakinleri, bir mülteci ailesini korumak amacıyla bu kararı almışlardı. Oraya taşındıktan bir süre sonra, beş insan Solingen’de kundaklama sonucu katledildi. Gerçi kendimiz kısmen korunma altındaydık ama Solingen saldırısı şok geçirmemize neden oldu.

Mölln kendini suçsuz hissedebilyorsa, neden Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen, Solingen kendini suçlu hissetsin? Almanya’nın bütün şehirlerinın kendilerini suçsuz hissedebilmelerinin önünde ne engel var? Peki suçlu hissetmelerinin önnünde ne engel var?

Solingen cinayetlerinden bir süre sonra iltica başvurumuz kabul edildi. Oturum hakkı kesinleşince, çevremizdeki insanların da insani ve mesleki dayanışmaları sonucu, yeni bir hayata başlayabilme, siyasi ve edebi projeleri gerçekleştirme şansını da yakalamış oldum. Aile bireylerinin ya da kendimin her an ırkçı bir saldırının hedefi olabileceğim bilıncindeydim, buna rağmen, sonraki hayatımı şekillendiren ve belirleyen ırkçı saldırılardan korku değil, işte bu dayanışma tutumu oldu ki, bu dayanışma tutumu, benim kaçtığım bu ülkeyle, Almanya ile ilişkileri çok olumlu bir tarzda etkiledi.

Almanya „kaçtığımız“ daha doğru bir ifadeyle „kurtarıcımız“ bir ülke oldu. „Kurtarıcı“ kelimesini Arslan ailesinin önünde sarfederken zorlanıyorum. Susmak, Arslan ailesi gibi, göçmenlerin ve mültecilerin öldürüldüğü bir ülkede Almanya’ya ilişkin olumlu tecrübelerden hiç sözetmemek daha doğru bir duruş olabilir mi, diye de düşünüyorum aklımın bir yanıyla.

Şiddete maruz kalmanın o ülke ile ilişkileri nasıl değiştirdiğini biliyorum. İşkence görmüş, takibata uğramış olmak benim Türkiye ile ilişkilerimde ciddi bir tahribata yolaçmıştır. Doğduğum ve büyüdüğüm o ülke yılda yıla yabancılaştığım bir ülkeye doğru dönüşmeye devam ediyor.

Bütün bu deneyimler ve son olarak 2010 yılında yeniden kurtarılmış olmam, Almanya ile aramda olumlu duygusal bir ilişkinin gelişmesine neden oldu. Kaçtığım bu ülke ile ilişkilerim, ve algılarım Arslan ailesinden bu yüzden farklı bir minvalde gelişti.

Bu çelişkiyle, bu karşıtlıkla yüzleşmek kolay değil. Sizler benim kurtarıcım olan bu ülkede saldırıya uğradınız. Sevdikleriniz öldürüldü. Her seferinde, İbrahim’in, Namık’ın, Yeliz’in, katledilen Yeliz’in, katledilen Ayşe‘nin dedesi Nazim Arslan‘ın 23 haziran 1993 tarihinde Schleswig Eyalet Yüksek Mahkemiesi II. Cezadairesinde verdiği ifadeyi okurken gözyaşı dökmemek için akla karayı seçiyorum:

„Halen olan biteni anlayamıyorum“ diyor Nazım Arslan, „23 kasım 1992’de ailemin başına gelenleri anlayanıyorum. Öylesine korkunç ve acımasız. Eşim Bahide öldü. Torunlarım Yeliz Ayse Yilmaz öldüler. Gelinim … sakat kaldı, ağrılar içinde, varolan ailemiz artık, eski ailemiz değil. Eşim Bahide ailemizin odağı, hayatımın direğiydi. Bize, Almaya işgücüne ihtiyacı olduğu için gelmemiz istendi, geldik, çalıştık. İkimiz de çalıştık… Bu zalimlik halen hayatımızdı terketmedi. Ne zaman Mühlenstraße gitsem, ne zaman yakılmış evimizi görsem, o korkunç geceyi hatırlıyor, alevlerden yayılan kıvılcımları, itfahiyenin dönüp duran mavi ışıklarını görüyor, çığlıkları, siren seslerini ateşten yayılan çatırtıları duyuyor, alev dumanların eşimi nasıl yuttuğu gözlerimin önünde canlanıyor… Bu adamların, insanlık dışı siyasi ülkülerini hayata geçirmek için, Türk olduğumuzdan dolayı neden eşimin ve çocukarın ölmek mecburiyetinde olduklarını anlamam mümkün mü? Gelmemiz istendi misafir işçi olarak çıktık geldik. Misafirperverliğin Türkiye’de ne anlama geldiğini biliyor musunuz?… Böylesine merhametsiz bir suçu anlamam mümkün değil“

Böylesine merhametsiz bir suçu benim de anlamam mümkün değil. Beni Arslan ailesiyle sıkı sıkı bağlayan duygunun ne olduğunu da biliyorum: Ağrı ve acılar. Çok farklı nedenlerden, farklı ülkelerde şiddete maruz kaldığımız halde, bizi kardeş yapan işte bu acılardır.

Niçin işkenceye uğradığımı eskiden de biliyordum, şimdi de. Neticede yeraltında mücadele yürüten kararlı biriydim. Komunistim ve ele geçirilirsem çok ağır bir işkenceye uğrayacağımı biliyordum. Buna rağmen, Askeri diktatörlüğe karşı mücadle etme tutmunu terketmedim. Kendi köşeme çekilebilir, yurtdışına kaçıp kurtulabilirdim. Arslan ailesinin durumu farklıydı. İşlerini yapıyor, hayatlarını sürdürüyorlardı sadece. Nazım Arslan’ın çok doğru bir şekilde dile getirdiği gibi, öylesine keyfi bir cinayatin mağduru oldular ki, neden ölmek zorunda olduklarını bile anlamaları mümkün olmadı.

Arslan ailesini yoketmek isteyen, geçmişim imha ruhuydu. 1992 yılı sonundaki Köln konseri esnasında ve sonraki yıllarda, Alman toplumunun, geçmişin imha ruhuyla yüzleştiğini ve Nazilerin saldırı ve cinayetlerine karşı başkaldırdığını ve gerilettiğini düşünerek, geçmişin yok edici ruhunun asla başarıya ulaşamayacağı inancı kökleşti bende.

Almanya’nın göçmenler için güvenilir bir ülkeye dönüştüğüne içtenlikle inandım.

Mölln’ün kendini suçsuz hissettiği cümlesi, provakatif, şaşırtıcı içeriğinine rağmen, bir ölçüde gerçeği de yansıyıyor. Bu ülkede, Möll, Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen ve Solingen’de suçlamak istemeğim yığınla insan yaşıyor.

NSU’nun açığa çıktığı yıla kadar, geçmişle ciddi bir biçimde uğraşan bu ülkede, ırkçılara ve milliyetçilere yer olmadığını düşünüyor, ırkçıların geçmişin imha ruhunun önemsiz bir kalıntısı olduğan inanıyordum.

Çevremdeki arkadaşlarımın uyarı ve eleştirilerine rağmen bu duruşumu çok uzun süre korudum.

Türkiye’den farklı olarak, Almanya’nın kendi geçmişiyle yüzleşme tutum ve tecrübesinden heyecana kapılmış, Türkiye’deki tarihi suçlarla, şimdi yaşanan siddet olgusu arasındaki ilişkiyi kavramış, bizatihi yaşadığım şiddetle, 100 yıl önce Ermenilerin yaşadığı soykırım arasındaki farklılığı sezmiştim. Bu ilişki ve farklılıkları daha iyi kavrayabilmek için, Almanyanın şiddet tarihi ve Holocaust tutkulu bir ilgi alanıma dönüştü. Oysa uzun yıllar herkesin kendi tarihi ile uğraşması gerektiğini, Almanya’nın geçmişinin beni ilgilendirmemesi gerektiğini düşünüyordum.

Kendini Alman olarak tanımlayan ve o zamanlar sekiz yaşında olan kızımla „Hayat Güzeldir“ adlı filmi seyredince tutumum kökten değişti. Filmden sonra kızım Alman kimliğini terketmek istedi. Tıpkı savaş sonrası kendi anne babalarının o korkunç suçu işleyebileceklerine inanamayan Alman çocukları gibi, kızım da, beraber oturduğumuz Alman arkadaşlarımızın anne babalarının asla suça bulaşmış olacağına inanmak ve Alman tarihi ile bir ilişkisi olsun istemedi.

Kızımın „Allaha şükür ki Türküz“ şeklindeki tepkisinden dolayı soykırım ve kırımlar arasındaki ilişki ve bütün bu suçlarla evrensel düzeyde uğraşmanın olanağı üzerinde yoğunlaştım. Holocaust’un sadece Alman’yanın bir suçu değil, aynı zamanda bütün ülkeleri ve yeryüzünü ilgilendiren evrensel bir suç olduğunu ve onunla yüzleşme mesuliyetinin de evrensel bir karakter taşıdığına kanaat getirdim. Katıldığım eğitim gezilerini, eski toplama kampı, şimdinin anıt mekanları ziyaretlerim izledi ve bu uğraş sununda beni artık bir anma mekanına dönüşmüş olan Auschwitz’e sürükledi. Auschwitz ile uğraş, yaşadığım işkence ve şiddetinde anlamını değiştirdi ve oraya yaşananların boyutu, kendi yaşadıklarıma daha farklı bir gözle bakmamı sağladı.

Şiddet tarihi ile yüzleşmenin evrensel karakteri olması gerektiğine inandığımdan dolayı bir grupla beraber yeniden Auschwitz’i ziyaret ettim. Grupta Roman ve Sintiler, Almanyalı, Türkiyeli, Yunanlılar da vardı. Her bir bireyin o anma mekanını ve şiddet geçmişini algılaması farklı oldu ama, hiç kimse, Almanya’nın bu şiddet tarihinin kendisini ilgilendirmediğini söylemedi. Geldiğim ülkenin tarihi ve Auschwitz’le yüzleşme, düşünce ve siyasi hayatımı belirleyen bir etkide bulundu. Almanya’da geçmişle yüzleşmenin sadece küçük bir grubun işi olmadığını, toplumsal bir olguya dönüştüğüne inandım. Kendi geçmişiyle yüzleşen Almanya ile kendimi çok iyi tanımlayabiliyordum. Kızıma, vatandaşlık terkedilerek şiddet tarihinden kurtulamayacağımız, yurt duygusu ancak yüzleşen toplum sayesince edinebileceğimizi söyledim.

NSU-Terör hücresinin açığa çıktığı 2011 yılına kadar Almanya’nın göçmenler için en güvenilir ülke olduğu fikrini ısrarla savundum.

Beni şok eden, Azrail kılığınd ortalıkta dolaşan NSU-Katillerinin on insanı katletmeleri değildi. İnsanların kafalarındaki geçmişin imha fantazilerini silmek mümkün değildir. Geçmişle ne kadar yüzleşilirse yüzleşilsin, geçmişte olduğu gibi, gelecekte de bü türden katil ruhların ortaya çıkma ihtimalini dışlayamayız. Ne Almanya‘da, ne de dünyanın başka bir köşesinde.

Benim için anlaşılmaz ve şok edici olan, o çok değer verdiğim, Almanya’nın hatırlama kültürünün birden bire işlevsiz kalmış olduğunu görmemdi. Ne bu terörü hazırlayan siyasal koşullar ne hadisenin geçmişle olan ilişkisi dair bir tartışma yürütüldü. Devlet kurumlarının aymazlığından sözetmek bile gerekmiyor. İlgili güvenlik güçleri sadece aymazlık içinde çırpınıp durmadılar, beş yıldan beri sürdürülen NSU- Mahkemsinden sonra denebilir ki, aynı zamanda suç ortakları olarak nitelemeyi de hak ettiler.

Bütün bunlar böyleyken, kim kendini suçsuz ilan edebilir? Mölln? Solingen? Köln ya da merkezi Köln’de olan Anayasayı Koruma Örgütü mü?

Çaresizlik duygusuna kapılmaksızın NSU-Mahkeme tutanaklarını, parlemento araştırma komisyanu raporlarını okuyamaz oldum. Hayal kırıklığana uğrayan sadece öldürülen insanların şüpheli şahıs muamelesi yapılan yakınları değil, bu devlete ve onun geçmişle yüzleşmesine inanan ve güvenen vatandaşı olarak ben de hayal kırıklığına uğradım.

Nazi-terörünü ne yazık ki engelleyemedik. Ne Solingen‘den ne de NSU’dan sonra. Kendilerini suçsuz hisseden suç ortaklarının azalacağına artmış olması da cabası.

NSU-Tribunal adlı insiyatifin kamuoyuna duyurduğu bildiride şu saptama yapılıyor: „NSU istisnai bir olgu değil, Almanya’nın ırkçılık tarihinin, yıllardan beri süregelen ve sayısız insanın hayatına mal olan ırkçı şiddet tarihinin bir parçasıdır. Bu tarih, yakılan mülteci yurları, hergün vuku bulan saldırılar, Romanlara, mültecilere, göçmenlere karşı sürdürülen ayrımcılıkla sürdürülmeye devam ediliyor.“

„Möln kendini suçsuz hissdiyor“ cümlesi, yığınla yalan ve reddedişi içinde barındırıyor. „Die Zeit“ gazetesi haklı olarak, 1992’deki suçsuzluk hissine yer olmadığına vurgu yaparken haklıydı. 24 yıl sonra da bunca ırkçı saldırıdan sonra, suçsuzluk hissine prim vermemeliyiz. Bunca insan ve kurumun halen suçsuzluk hissinin arkasına saklanmak istemesi toplumsal bir çürümeden başka bir şey değildir. Sağ terör alıp başını gitmişken suçsuzsak, NSU-Cinayetlerinde suçsuzsak, yıllar boyu cinayetleri açığa çıkarmama konusundaki tutumumuzdan dolayı suçsuzsak, bu sorumsuzluğun yol açtığı çaresizlik duygusundan kendimiz kurtarmak da zorundayız.

Arslan ailesinin yorulmaz mücadeleci tutumunu örnek alarak, bir hatırlama ülkesine dönüşmüş olan Almanya’nın bu özelliğini korumak ve hatıralar için mücadeleyi sürdürmek mecburiyetindeyiz. İbrahim Arslan’ın dediği gibi: „Kurbanlar figüran değildir. Onlar hadislerinin doğrudan şahididirler.“

Bu yüzden bugün burada sadece Mölln’ü değil, Almanya ve diğer ülkelerdeki şiddet tarihine de atıf yapıyor ve kurbanlarımızı anıyoruz. Bu yüzden tıpkı Kutlu Yurtsever ve Auschwitz’de hayatta kalan Esther Bejarano’nın başardıkları gibi evrensel bir hafıza mekanı oluşturmaya gayret ediyoruz.

Eğer azrail kılığıyla aramızda yaşayan katiller ve onların suç artakları, tarihin imha ruhuyla yeniden hayatımızı cehenneme çevirmek istediklerini ilan ediyorlarsa, yapmamız gereken tek şey ayağı kalkmak ve karşılarına hayatın ruhuyla dikilmek olmalıdır.