Kampf um Aufklärung – Pressekonferenz der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh

Am 7. Januar 2005 verbrannte der aus Sierra Leone geflohene Oury Jalloh an Händen und Füßen fixiert auf einer schwer entflammbaren Matratze in einer Dessauer Polizeizelle. Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh geht nach wie vor und insbesondere vor dem Hintergrund der Ergebnisse justizunabhängiger Gutachten davon aus, dass Oury Jalloh von dritter Hand – also mindestens in Mittäterschaft von Polizeibeamten des Dessauer Polizeireviers – angezündet und verbrannt worden sein muss. Wir unterstützen die Forderungen der Initiative nach Aufklärung und Gerechtigkeit im Fall Oury Jalloh mit Nachdruck!

cropped-oj_header_Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh hatte im April 2014 ein internationales Expertenteam aus den Bereichen Brandforensik, Toxikologie und medizinischer Forensik mit der Erstellung von Gutachten zur weiterführenden Klärung der Brand- und Todesursache von Oury Jalloh beauftragt.

Am 27.10.2015 erfolgte die Präsentation der erstellten Gutachten durch die Sachverständigen
Iain Peck, Emma Jane Wilson, Michael Scott – Ham und Dr. Alfredo E Walker.

Eine ausführliche Darstellung der Erkenntnisse aus den Gutachten erfolgt in der Pressemitteilung der Initiative zum Gedenken an Oury Jalloh:

Pressemitteilung_Initiative_Oury_Jalloh